Sterbegleitung

Gut vorbereitet für die letzte Reise
Haben Sie sich schon einmal gefragt, „Wie soll meine letzte Reise sein? Was gehört in meinen Rucksack oder meinen Koffer? Und wer soll mich begleiten und wohin?“
Schauen wir einfach ein Stück voraus. Mit unserem Verstand, unserem Herzen und unserem Glauben. Niemand weiß, wann es Zeit ist, die letzte Reise anzutreten. Aber die intensive Beschäftigung mit dem schwierigen Thema Sterben kann es uns leichter machen loszulassen, gelassener darauf zuzugehen und alles Wichtige rechtzeitig zu regeln.
Wir möchten Sie einladen, sich darauf einzulassen. Wir begleiten Sie.

Miteinander reden
Wer auf eine Reise gehen will, spricht immer wieder gerne über Zeit, Ort und mögliche Erlebnisse, um sich einzustimmen.
Bei der letzten Reise ist das anders. Trotzdem ist es ein guter Gedanke, frühzeitig mit Ihren Angehörigen und Freunden darüber zu sprechen. Das ist sicher nicht einfach und braucht einen Moment der Ruhe und Gelassenheit.
Schon der Gedanke, dass man jemanden unwiederbringlich gehen lassen
muss, löst oft heftige Gefühle und Befürchtungen aus. Und für Sie als Reisenden ist die Vorstellung, Menschen zurück zu lassen, oft eine große Belastung.
Doch miteinander zu reden – auch unter Tränen – kann Ängste verringern und in gleichem Maße gegenseitige Wertschätzung und Liebe zeigen. Und vielleicht sind Ihre Angehörigen und Freunde auch froh, dass Sie das Thema ansprechen, um ihre eigenen Gedanken aussprechen zu können.

Mögliche Fragen für ein Gespräch ...

  • Was wünschst du dir für den letzten Moment? Wer soll bei dir sein?
  • Wie geht es dir, wenn du an das Sterben denkst?
  • Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
  • Gibt es etwas, das dich trösten kann, wenn ich vor dir sterbe?
  • Was willst du von mir wissen, damit du für mein Begräbnis sorgen kannst?
  • Gibt es ein Lied, einen Bibelspruch, ein Buch, das dir besonders wichtig ist?
  • Was wünschst du dir für unsere Familie, unsere Kinder?

Bitte scheuen Sie sich auch hier nicht ihren Pfarrer bei ihren Fragen mit einzubeziehen. Vor allem aber dürfen Sie ihn auch rufen, ein sterbender Mensch zu begleiten ist. Er kommt gerne.

Wenn Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten: